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Ursachen und Lösungen für Tintenspritzer beim Drucken

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Ursachen und Lösungen für Tintenspritzer beim Drucken

03.10.2024

Tintenspritzer, auch als Nebelbildung bekannt, entstehen hauptsächlich durch aufgeladene Tintentröpfchen und ähnlich aufgeladene Papieroberflächen und können die Druckqualität beeinträchtigen. Tintenspritzer belasten nicht nur die Umwelt, sondern bergen auch gesundheitliche Risiken für die Bediener. Nachfolgend finden Sie eine kurze Analyse dieses Problems.

 

  1. Ursachen für Tintenspritzer

 

Während des Farbübertragungsprozesses werden Fasern auf zwei sich berührenden Farbwalzen an zwei oder mehr Stellen geschnitten oder gedehnt. Dabei bilden sich Fragmente, die aufgrund der Oberflächenspannung eine kugelförmige Gestalt annehmen. An dieser Stelle wird die elektrische Doppelschicht an der Schnittstelle zwischen Faser und Fragment aufgebrochen, wodurch einige Ladungen in der Tinte verbleiben, während andere mit entgegengesetzter Ladung in die Atmosphäre entweichen.

 

Mit zunehmender Verkürzung der Fasern sammeln sich nach und nach Restladungen der Tinte auf den Farbwalzen und Papieroberflächen an. Da die Fragmente die gleiche Ladung wie die Tinte tragen, werden sie in der Nähe der Farbwalzen oder des Papiers in die Luft geschleudert, was zu Spritzern führt.

 

Die Verwendung hochviskoser und minderwertiger Bindemittel in Hochgeschwindigkeitsdruckmaschinen kann dazu führen, dass sich die Tinte zu langen Strängen ausdehnt und dadurch erhebliche Farbspritzer entstehen. Daher benötigen verschiedene Druckmaschinenmodelle entsprechende Tintentypen, um optimal aufeinander abgestimmt zu sein.

 

  1. Faktoren, die das Tintenspritzen beeinflussen

 

  • Tintenviskosität

Ist die Viskosität der Tinte zu hoch, kann sie sich am Farbwalzenauslass leicht ausdehnen und Spritzer verursachen. Dies führt außerdem zu ungleichmäßiger Farbübertragung, Unschärfe und Schwierigkeiten beim Abziehen des Papiers vom Drucktuch, was zu Fehlausrichtungen oder Farbverlust führen kann. Ist die Viskosität hingegen zu niedrig, kann sich die Farbschicht nicht gut aufspalten. Dies kann zu Spritzern, Emulgierung der Tinte, schwebenden Partikeln, Verschmieren und vergrößerten Punktmustern führen, was die Druckqualität beeinträchtigt.

 

  • Tintenschichtdicke

Dickere Farbschichten auf den Walzen führen zu stärkeren Farbspritzern. Beispielsweise erfordert eine Farbschichtdicke von 1,2 μm beim Drucken auf beschichtetem Papier eine Farbschichtdicke von 2,8 g/m²; bei Offsetpapier muss die Farbe jedoch mindestens 4 g/m² erreichen. Beeinträchtigt die Papierbeschaffenheit die Farbhaftung, kann sich Farbe auf der Farbwalze ansammeln und zu Farbspritzern führen.

 

  • Glätte der Farbwalzenoberfläche

Wenn die Oberfläche der Farbwalze uneben ist oder getrocknete Risse aufweist, können sich einige Farbschichten verdicken, wodurch die Nebelmenge zunimmt und Spritzer wahrscheinlicher werden.

 

  • Druckgeschwindigkeit

Eine erhöhte Druckgeschwindigkeit kann das Tintenspritzen verschlimmern.

 

  • Luftfeuchtigkeit

Eine niedrige relative Luftfeuchtigkeit fördert das Verspritzen von Tinte, während eine erhöhte Luftfeuchtigkeit den Ladungsgrad und damit die Menge des Verspritzens verringert.

 

  • Menge des Feuchtmittels

Zu viel Feuchtmittel in der Tinte kann zu einer starken W/O-Emulsion führen, die die Viskosität drastisch reduziert und die Farbstränge verkürzt, was zu starkem Spritzen führt. Darüber hinaus kann Feuchtmittel, das die Tinte verunreinigt, Metallwalzen korrodieren und eine hydrophile Schicht bilden, die die Tinte abweist und zu Tintenverlust führt.

 

  • Tintenbindemittel

Tintenbindemittel mit hohem Molekulargewicht können sich beim Tintenspalten zu langen Strängen ausdehnen und so zu Spritzern führen.

 

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  1. So vermeiden Sie Tintenspritzer

 

  • Wählen Sie hochwertige Materialien

Verwenden Sie hochwertige alkoholbeständige Tinten, um Hochgeschwindigkeitsdruck zu ermöglichen.

 

  • Regelmäßige Reinigung

Um gleichmäßige Tintenschichten zu gewährleisten und die Übertragungsleistung zu verbessern, müssen Sie die Walzen regelmäßig auseinandernehmen und gründlich reinigen.

 

  • Kontrollieren Sie die Alkoholkonzentration

Halten Sie den Alkoholgehalt zwischen 10 und 15 % ein, sowohl zu niedrige als auch zu hohe Konzentrationen sind ungeeignet.

 

  • Mäßiger Einsatz von Feuchtmittel

Die Menge des Feuchtmittels sollte nicht zu hoch sein, da dies die Tintenstränge verkürzen und den Druck beeinträchtigen kann.

 

  • Elektrolyte effektiv nutzen

Durch die Zugabe von Elektrolyten zur Tinte können Spritzer reduziert werden. Da die Leitfähigkeit durch die Zugabe von Elektrolyten zunimmt, kann das Tintenspritzphänomen vollständig verschwinden.